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Motorradmarke Ducati, Ducati Meccanica S.p.A.

Markenlogo Ducati Die italienische Motorradmarke, die wie keine zweite für die Farbe rot steht und sinnbildlicherweise der Motoglasklar Externe Links... Ferrari unter den Motorrädern ist. Die Duc wie sie von Millionen Fans genannt wird erblickte im Sommer 1926 in der ältesten Universitätsstadt Europas das Licht der Welt, oder besser, zu diesem Zeitpunkt wurde der Grundstein für die heutige Ducati Motorradmarke gelegt.

Die Società Scientifica Radio Brevetti Ducati hatte anfangs allerdings rein gar nichts mit Motorrädern zu schaffen. Die drei Brüder Ducati, Adriano, Bruno und Marcello Cavalieri forschten und produzierten für die noch junge und vor allem boomende Radioindustrie. Ihr erstes Unternehmen lag im Zentrum von Bologna und stellte vor allem Bauteile für Radios und Funkempfänger her.

Schnell konnte der Umsatz erhöht werden, so dass ein Umzug in ein damaliges Randgebiet von Bologna, knapp 12 km östlich der Stadtmitte und ein größeres Firmengebäude anstanden. Doch auch das war nicht von Dauer, ein neues Werk wurde gebaut und 1935 in Borgo Panigale, einem Stadtteil ca. 5km Nordwestlich des Stadtkerns eingeweiht.

Zu dieser Zeit expandierte Ducati auch ins Ausland, Niederlassungen in vielen Ländern machten den italienischen Hersteller bekannt und beliebt, Radioempfänger der Marke Ducati waren schnell ausverkauft und sind auch heute wieder als Rarität begehrt.

Ducati Mark 3 von 1968

Ducati Mark 3 1968
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Der zweite Weltkrieg machte der aufstrebenden Marke jedoch einen Strich durch die Rechnung, der verordnete Umstieg auf die Herstellung von Rüstungsteilen machte Ducati zum Ziel der Bombardierungen. Zum Ende des Krieges waren die Fabrikgebäude Schutt und Asche, so dass Ducati trotz Anstrengungen der Gründer verstaatlicht werden musste und ab 1948 dem Institut für Industriellen Aufbau unterstand.

Schon 1943 begann in Zusammenarbeit mit einem weiteren Unternehmen die Entwicklung eines Motors, den Ducati nach Ende des Krieges und Wiederaufnahme der Fertigung ab 1946 herstellte. Der Cucciolo, ein sehr einfach gehaltener Einzylinder Viertaktmotor mit gerade mal 48 ccm und einer Leistung von 0,6 PS wurde zu einem vollen Erfolg und 10 Jahre lang gebaut.

Zu dieser Zeit jedoch nicht mehr durch die Familie Ducati, die die Firmenleitung abgab und jeder der drei Brüder mit anderen Aufgaben und Zielen aus Bologna wegzogen, jedoch Zeit ihres Lebens mit ihrer Firma und dem Markennamen Ducati verbunden waren.

Ducati Mark 3 Desmo Einzylinder 1969

Ducati Einzylinder Mark 3 Desmo
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Nachdem die Motorenherstellung erfolgreich anlief, blieb es nicht dabei, im gleichen Jahr nahmen die Pläne für ein Motorrad der Marke Ducati Gestalt an und das Hündchen, so die Übersetzung von Cucciolo wurde auch zum Markennamen des ersten Leichtmotorrades mit diesem Motor, dann mit 60 ccm und 1,35 PS.

Den Zweirädern blieb Ducati treu, die Marke wurde in zwei verschiedene Unternehmen aufgeteilt, Ducati Meccanica S.p.A. als Motorradhersteller wandte sich jetzt auch dem Rollerbau und der Herstellung von schwereren Motorrädern zu.

Erst Anfang der 1970 Jahre begann Ducati die charakteristischen V2 Motoren zu bauen, vorher war die Ära der Einzylinder, aus der vor allem noch die von 1965 bis 1969 gebaute Mach 1 bekannt sein dürfte, das schnellste Motorrad seiner Zeit in dieser Klasse.

Ducati 750 SS Supersport 1991 - 1997

Ducati 750 Supersport
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Ab 1973 wurden dann die V2 Motoren mit der Patentrechtlich geschützten und eingetragenen Zwangsventilsteuerung Desmodromik verwendet, die das erste mal bei der Einzylinder Ducati Mark 3 D von 1967 zum Einsatz kam und bis heute einzigartig im Serieneinsatz ist. Einzigartig sind auch die V2 Motoren, die ob ihres liegenden Zylinders von Ducati auch als L2 bezeichnet werden.

Ducati V2 Motor, durch liegende Bauform als L2 bezeichnet

Ducati L2 V2 Motor
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Trotz der technischen Einzigartigkeit ging im Zeitalter der immer günstiger werdenden Automobile der Absatz der Motorräder zurück, auch der Konkurrenzdruck der japanischen Marken wie Motoglasklar Externe Links... Honda, Motoglasklar Externe Links... Suzuki oder Yamaha machte sich bemerkbar.

Anfang der 1980 Jahre wurden die Schwierigkeiten größer, die 1983 in einer Zusammenarbeit und 1885 in einer Übernahme von Ducati durch die Cagiva Gruppe mündete, die 1978 schon die von Harley-Davidson nicht mehr gemochte italienische Motorradmarke Aermacchi aufgekauft hatte.

Ducati 900 SS Supersport 1991 - 1997

Ducati 900 Supersport
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Doch elf Jahre später strauchelte auch Cagiva, wirtschaftlich war Ducati, auch wenn sie unter anderem als Motorenlieferant innerhalb der Cagiva Gruppe auftraten, nicht mehr zu halten und wurden an ein Amerikanisches Venture Capital Unternehmen verkauft. Von 1996 bis 1998 übernahm die Texas Pacific Group die Zweiradmarke Ducati vollständig.

Bis 2012 folgen dann weitere Eigentümerwechsel bis die Volkswagengruppe Interesse bekundet und sich mit der Marke Ducati über die Tochtermarke Motoglasklar Externe Links... Audi und deren Sportwagenmarke Motoglasklar Externe Links... Lamborghini die Traditionsmotorradmarke in ihren Firmenverbund Motoglasklar Externe Links... VW eingliedert.

Damit war der 2011 Deal mit Mercedes AMG geplatzt, dafür bediente sich Motoglasklar Externe Links... Mercedes dann bei MV Agusta.

Ducati 996 R Racing 2001 - 2002, Limited 500 Stück

Ducati 996 Racing
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Mit der Rennsportabteilung Ducati Corse, schon wenige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg gegründet, ist die italienische Marke schon seit vielen Jahrzehnten erfolgreich mit dem Motorsport verbunden.

Speerspitze natürlich die Klasse Moto GP, in der Ducati das erste und bisher einzige mal nach einer Reglementänderung 2007 den Konstrukteurstitel und mit Casey Stoner auch den Fahrertitel erringen konnte. Doch auch in den Seriennahen Rennserien wie der Superstock 1000 ist Ducati aktiv und das mehr als erfolgreich. Fünf Fahrerweltmeistertitel und drei Konstrukteurstitel seit 2005 sprechen eine klare Sprache.

Noch klarer werden die Relationen in der Superbike Weltmeisterschaft. Von der Einführung der SBK WM bis 2011 insgesamt 17 Konstrukteursweltmeister, davon zwischen 1998 bis 2004 siebenmal in Folge.

Ducati Scrambler 2015, 1962 - 1978 und 2015 -

Ducati Scrambler von 2015
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Ducati war dem Motorsport und seinen Fans immer verbunden und kann dies hoffentlich auch weiterhin im Firmenverbund der Volkswagen Gruppe erfolgreich unter Beweis stellen wie mit der Neuauflage des erfolgreichen Scrambler Modells, das ursprünglich zwischen 1962 und 1978 gebaut wurde und für Ducati ein Riesenerfolg wurde.



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Artikel vom 130315 / Last modified 031215

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